Camping mit Hund – Checkliste für einen entspannten Urlaub
Camping mit Hund ist für uns immer wieder ein kleines Abenteuer. Unser Vierbeiner liebt es, neue Gerüche zu erschnüffeln, am Wasser zu planschen und abends vor dem Wohnmobil zu dösen. Damit er im Urlaub genauso zufrieden ist wie wir, habe ich mir über die Zeit eine feste Packliste zusammengestellt. Hier sind meine Erfahrungen – vielleicht helfen sie dir bei deiner nächsten Tour.

1. Reisedokumente & Gesundheit
Bevor wir überhaupt losfahren, kontrolliere ich immer zuerst die Papiere. Der Impfpass und der EU-Heimtierausweis sind Pflicht, besonders wenn es ins Ausland geht. Auch die Chipnummer und der Registrierungsnachweis liegen griffbereit – sicher ist sicher.
Außerdem checke ich, ob die Haftpflichtversicherung für Hunde aktuell ist. Medikamente, die mein Hund braucht (inklusive Notfallmedikamente und Zeckenschutz), kommen ebenfalls ins Gepäck. So bin ich auch bei unerwarteten Zwischenfällen gut vorbereitet.
2. Futter & Leckerlis
Nichts ist wichtiger als das Lieblingsfutter. Ich packe genug Trocken- oder Nassfutter ein, je nachdem, wie sich mein Hund gerade ernährt. Dazu kommen Leckerlis und Kauknochen – perfekt als Belohnung oder kleine Beschäftigung für zwischendurch.
Unsere rutschfesten Näpfe für Futter und Wasser dürfen nicht fehlen, genauso wenig wie eine extra Flasche Trinkwasser für unterwegs, etwa bei langen Wanderungen.
3. Schlaf- & Ruheplatz
Damit sich mein Hund auch im Camper wie zu Hause fühlt, kommt immer das gewohnte Hundebett oder eine vertraute Decke mit. Der vertraute Geruch sorgt sofort für Wohlfühl-Atmosphäre.
Für längere Touren habe ich sogar ein faltbares Reisebett, das wir abends rausstellen können. Ganz wichtig: während der Fahrt ist er immer angeschnallt, das gibt uns allen ein sicheres Gefühl. Und natürlich reisen auch ein, zwei Lieblingsspielzeuge mit – sein Ball darf nie fehlen!
4. Unterwegs & Sicherheit
Sicherheit geht vor: Leine und Halsband mit unserer Telefonnummer sind Standard. Außerdem haben wir im Urlaub immer einen Tractive GPS-Tracker dabei – falls der Entdeckergeist mal überhandnimmt, können wir ihn schnell wiederfinden.
Fürs Auto ist ein gutes Geschirr Pflicht, und je nach Strecke nutzen wir auch Transportbox oder Hundegurt. Ein Maulkorb gehört bei uns ebenfalls ins Gepäck, falls er in manchen Regionen vorgeschrieben ist.
5. Pflege & Hygiene
Gerade nach einem Regentag oder einem Ausflug ans Wasser sind Handtücher Gold wert. Dazu packe ich eine Bürste und, wenn nötig, etwas Pfotenbalsam ein – besonders bei heißem Asphalt oder scharfkantigem Untergrund.
Natürlich dürfen Kotbeutel nicht fehlen – davon nehme ich immer lieber ein paar mehr mit, als ich denke.
6. Outdoor-Ausrüstung
Für Wanderungen habe ich immer einen faltbaren Wassernapf im Rucksack. An heißen Tagen sorgen Kühlmatte oder Kühlhalsband für Abkühlung. Sollte es mal regnen oder kühl werden, ist ein Hundemantel oder Regenschutz superpraktisch.
Und für Hunde mit heller Nase oder sehr dünnem Fell empfehle ich Sonnenschutz – besser vorbeugen, als später Probleme haben.
7. Notfallausrüstung
Zu guter Letzt: eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung für Hunde. Zeckenzange, Desinfektionsmittel, etwas Verbandmaterial – so bin ich für kleinere Verletzungen gerüstet. Außerdem notiere ich mir schon vor der Abfahrt die Telefonnummer des nächstgelegenen Tierarztes am Reiseziel. Das spart im Notfall wertvolle Zeit.
Mein Fazit
Mit dieser Packliste sind wir bisher immer bestens durch jeden Campingurlaub gekommen. Es gibt einem einfach ein gutes Gefühl, alles dabeizuhaben – und so kann sich auch unser Hund ganz auf das konzentrieren, was er am meisten liebt: neue Abenteuer, lange Spaziergänge und kuschelige Abende vor dem Wohnmobil.
